Local Area Thread OME Lenkungsdämpfer im Raum FFM

[ThomasT]

Hi, gibt‘s jemanden im Raum Frankfurt, der den OME Lenkungsdämpfer verbaut hat?
Ich würde gerne mal testen wie sich der Grenadier damit fährt.

 

[Förster]

Ist das der, den Taubenreuther verbaut?

 

[ThomasT]

Genau. Angeblich hat Krah Enders (der hiesige Ineos Händler) auch schon welche verbaut.

 

[Pat-Ard]

Ich bin so einen mal gefahren - keine Unterschied zu meinem Gren mit dem originlen Dämpfer.

 

[det203]

Ich habe einen in der Garage liegen, aber den passenden Grenadier dafür noch nicht.
Habe mich da von den Kommentaren einiger Facebook Grenadierler beeinflussen lassen.

Gruß
Det

 

[Barney]

Ich habe keinen, wäre aber an Euren Erfahrungen interessiert. Auch bei K&E.

 

[MBHH]

Ist bei mir verbaut. Ich finde es deutlich besser. Leider bin ich nicht in der Nähe von Frankfurt.

 

[bemax]

ein Freund hat den hier verbauen lassen:

OME-LENKUNGSDÄMPFER FÜR INEOS GRENADIER INKL. MONTAGEKIT UND TÜV TEILEGUTACHTEN - Offroad-Tec

OME-LENKUNGSDÄMPFER FÜR INEOS GRENADIER INKL. MONTAGEKIT UND TÜV TEILEGUTACHTEN

www.offroad-tec.de

Er ist sehr zufrieden.
Ich habe ihn aber noch nicht getestet.

 

[emax]

Eigentlich muss an der Lenkung ja nichts gedämpft werden. Es geht docvh mehr um die Rückstellung auf Mitte, oder?

 

[Maulwurf]

@emax hat schon recht- an der Lenkung muss nichts gedämpft, sondern doch nur die Rückstellung erhöht werden.
Mich würde die Bauart des Dämpfers interessieren. Ein klassischer RTC(Return-To-Centre)-Dämpfer sieht anders aus.

 

[AWo]

Der Lenkungsdämpfer dämpft Schwingungen in der Lenkung, die durch die sich ständig ändernden Abrollbedingungen und Unwuchten erzeugt werden.

Da läuft ein Kolben durch Öl, keine Federn o.ä. sind beteiligt. Daher erzeugt der Dämpfer keine Rückstellkräfte, er setzt denen eher einen Widerstand entgegen.

Die Rückstellkräfte werden durch die Spur und insbesondere den Nachlauf erzeugt.

AWo

 

[Maulwurf]

Danke Dir @AWo . Das ist mir das klar.
Aber so, wie ich das verstanden habe, geht es bei der Hauptkritik an der Lenkung doch um die kaum vorhandenen Rückstellkräfte (was ich nicht als so dramatisch empfinde, aber das nur meine Meinung). Und da hatte ich ( und scheinbar auch emax ) Bedenken, in wie weit der Zubehördämpfer hier helfen solle.
Für mich liegt die Lösung in Deinem letzten Satz- nämlich einem falsch eingestellten Nachlauf. Aus meiner Erfahrung mit Defender-Fahrwerken und vor allem dem Lenkungsverhalten des Defenders empfinde ich das Lenken des Grenadiers ähnlich dem Verhalten, wie wenn mann bei einem Defender nach zu viel Höherlegung den Castorwinkel nicht korrigiert hat. Ich habe das immer beschrieben mit: „das Auto rollt sich über die Schulter ab“. Und genau dieses Empfinden hatte ich nach dem ersten Lenkeinschlag bei der Probefahrt.
Korrigiert wurde das entweder preiswert über geänderte Buchsen, oder, wenn man es richtig machen wollte, mittels anderer Zugstreben mit geänderten/angepassten Bohrungen für die Vorderachsführung.
Bildlich gesagt: die Achse wurde nach der Höherlegung wieder „zurückgedreht“ in ihre ursprüngliche Position. War auch fürs Kardangelenk schöner.
Ob diese Massnahme bei den deutlich kürzeren Zugstreben des IG helfen würde, weiß ich nicht- ich versuche nur den Effekt zu beschreiben.
Das Verhalten der Lenkrückstellung würde ein RTC-Dämpfer verbessern- die Ursache liegt aber glaube ich woanders.
Daher verstehe ich den Sinn des o. G. Lenkungsdämpfers nicht so richtig- bezogen auf die Hauptkritik an der Lenkung.

 

[ThomasT]

Eben deswegen würde ich ihn gerne mal vorher ausprobieren.
Bei meiner Lenkung stört mich, daß es sich so anfühlt, insbesondere beim Rangieren, als ob die Unterstützung nur unregelmäßig arbeitet. Anfangs ist sie voll da, aber auf einmal muß mit viel Kraft lenken. Vielleicht ist der verbaute Lenkungsdämpfer daran schuld, vielleicht aber auch die Hydraulikpumpe.
Bzgl. Rückstellkräfte, ich hätte es gerne so wie bei meinem ehemaligen Defender, der ließ sich gefühlt viel besser und präziser durchs Parkhaus dirigieren. Oder beim Ausfahren aus einem Kreisel, daß geht einfach besser, wenn die Lenkung von selbst neutralisiert.
Die Homepage von Taubenreuther ist ja leider wie üblich nicht sehr auskunftsfreudig, was das OME Teil wirklich kann.

 

[AWo]

Ja, für den Defender gab es auch gedrehte Achsschenkelgehäuse, wenn es sehr hoch hinaus ging. Dann reichten die gebogenen Längslenker nicht mehr.

Oder man nahm nur die gedrehten Gehäuse, was eigentlich besser war, da so das Kardangelenk des vorderen Differenzials in einem besseren Winkel gehalten wurde. Höherlegung und gebogene Längslenker ließ den Kardanwinkel zu groß werden. So ab 4 bis 5 cm Höherlegung.

Übrigens, größere Reifen verändern den Nachlauf auch.

Mit dem Lenkungsdämpfer wirst Du da nicht viel rausholen, er müsste zudem schwächer sein, was wieder andere Effekte hat.

Wenn der Nachlauf zu kurz gewählt wurde, dann stabilisiert er auch weniger, dann braucht es eher einen stärkeren Dämpfer, als einen schwächeren...

Gruß
AWo

 

[AWo]

Eben deswegen würde ich ihn gerne mal vorher ausprobieren.
Bei meiner Lenkung stört mich, daß es sich so anfühlt, insbesondere beim Rangieren, als ob die Unterstützung nur unregelmäßig arbeitet. Anfangs ist sie voll da, aber auf einmal muß mit viel Kraft lenken. Vielleicht ist der verbaute Lenkungsdämpfer daran schuld, vielleicht aber auch die Hydraulikpumpe.
Bzgl. Rückstellkräfte, ich hätte es gerne so wie bei meinem ehemaligen Defender, der ließ sich gefühlt viel besser und präziser durchs Parkhaus dirigieren. Oder beim Ausfahren aus einem Kreisel, daß geht einfach besser, wenn die Lenkung von selbst neutralisiert.
Die Homepage von Taubenreuther ist ja leider wie üblich nicht sehr auskunftsfreudig, was das OME Teil wirklich kann.

Der Dämpfer arbeitet sicherlich linear. Die Fahrwerksgeometrie nicht. Die Kräfte die wirken hängen u.a. vom Einschlagswinkel ab. Das ist nicht linear (siehe Ackermann-Bedingung). Daher auch das unterschiedliche Gefühl.

Mit mit Kraft lenken meinst Du das Einlenken oder das Unterstützen bei der Rückstellung?
Hier geht es ja um die Rückstellung.

AWo

 

[bemax]

Der Lenkungsdämpfer dämpft Schwingungen in der Lenkung, die durch die sich ständig ändernden Abrollbedingungen und Unwuchten erzeugt werden.

Da läuft ein Kolben durch Öl, keine Federn o.ä. sind beteiligt. Daher erzeugt der Dämpfer keine Rückstellkräfte, er setzt denen eher einen Widerstand entgegen.

Die Rückstellkräfte werden durch die Spur und insbesondere den Nachlauf erzeugt.

AWo

Würdest Du also sagen, dass der OME Dämpfer eigentlich gar keinen Unterschied machen kann und der gefühlte Effekt eher en Placebo Effekt ist?
Im Schönreden sidn wir ja alle in der Regel ganz gut.

 

[AWo]

Keine Ahnung wie der OME ist, aber ich rufe den Bernd (Taubenreuther) einfach an und frage...

Gruß
AWo

 

[AWo]

Achso, sollte die IG Lenkung eine prinzipielle Schwäche haben, bekommst Du die aber mit keinem Dämpfer gerade gerückt....

AWo

 

[Maulwurf]

Wunderbar. Jetzt sind wir nach vielen Worten wieder am Ausgangspunkt der Diskussion: was soll dieser Dämpfer hinsichtlich der Lenkungsprobleme bringen…

 

[AWo]

Was erwartest Du denn, ohne das ihn einer gefahren hat? Und selbst dann wird es unterschiedliche Meinungen geben.

Meine Meinung: Egal wie ich ihn finden würde, heißt das nicht das er Dir gefällt. Also, selber testen...ist ja jetzt nicht so eine hohe Investition wie z.B. sagen wir Mal.....ein Grenadier

Gruß
AWo