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Hallo zusammen,

ich fahre seit dem ersten Führerschein 4x4. Derzeit Jeep Wrangler Rubicon JK und Jeep GC Trailhawk. Und einen Unimog. Zuvor zwei LR Disco 3 + 4.
Der Jeep GC ist von eher mäßiger Qualität, ein signifikanter Teil der V6 Diesel stirbt früh. Daher beginnt die Suche nach einem Nachfolger. Fahrprofil Nahverkehr, gelegentlich Pferdehänger, mehrmals im Jahr längere Fahrten (1.000 Kilometer).
Geärgert habe ich mit dem GC und den LR genug, ich suche ein Fahrzeug, das zuverlässig, komfortabel und mutmaßlich lange haltbar ist.
In die engere Wahl kommt der Ineos (sind die Probleme mit Heizung, Klima, Wassereinbruch, Radio eher Anlaufschwierigkeiten oder systemische Fehler?), der neue Landcruiser 250 und grundsätzlich auch der NewDefender (über den man weniger Probleme liest als über die Discos 3 und 4).

Daher Frage an Euch: bin ich bei Ineos richtig?

Viele Grüße, Tobias
 

Rolando di Cello

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Hallo Tobias,

früher fuhr ich auch einen Jeep Wrangler. In der Zwischenzeit waren aber Audi und Tesla meine Zugpferde im Stall. Nun habe ich seit Oktober meinen Grenadier. Zu deinen Frage kann ich dir von meiner Warte aus folgende Infos bzw. Eindrücke geben:

  • Nahverkehr ist so eine Sache. Der Grenadier ist sehr groß und hat auch einen sehr großen Wendekreis. Ein- und Ausparken ist entsprechend "umständlich". Nimm dir dazu am besten mal ein Probefahrzeug und probiere aus, wie du damit zurecht kommst.
  • Anhänger sind mit dem Grenadier absolut kein Problem.
  • Längere Fahrten sind ebenfalls kein Problem. Der Grenadier hat ein Top-Fahrwerk und Autobahnfahrten sind vollkommen entspannt und 1.000 km am Tag problemlos möglich.
  • Bis jetzt (13.000 km) kann ich über meinen Grenadier bezüglich der Zuverlässigkeit nicht klagen. Ich hatte noch gar keine Probleme.
  • Der Komfort im Grenadier ist in meinen Augen sehr gut. Man hört innen relativ wenig Fahr- und Windgeräusche, man sitzt gut und wie gesagt das Fahrwerk ist top.
  • Über die Haltbarkeit kann meines Erachtens noch niemand eine Aussage treffen. Die ältesten Autos dürften jetzt vielleicht ein Jahr alt sein... Ich kann dir aber sagen, dass der Grenadier sehr viel Material verbaut hat und daher schon mal auf Robustheit ausgelegt ist. Außerdem sind Komponenten namhafter Hersteller verbaut (Motor: BMW, Getriebe: ZF, Achsen: Carraro), von denen ich mir eine hohe Lebensdauer erwarte. Klar, der Grenadier hat aber auch etwas Elektronik verbaut, die evtl. nicht an die Haltbarkeit der mechanischen Bauteile ran kommt.
  • Zur Haltbarkeit möchte ich auch noch das Thema Rost erwähnen. Ich habe beim Neufahrzeug direkt eine Unterbodenversiegelung vornehmen lassen um diesem Problem vorzubeugen. Dies wurde mir von meinem Händler geraten.
  • Die Probleme mit Heizung, Klima, Wasser, Radio, usw. sehe ich als Anlaufschwierigkeiten, die gelöst werden können. Meines Wissens ist das Heizproblem eine Sache der Entlüftung des Kreislaufs, die Klimaanlage lässt sich meines Erachtens per Softwareupdate lösen, die Probleme mit dem Radio lassen sich auf per Softwareupdate in den Griff bekommen. Das Thema Wassereinbruch kann meines Erachtens mit wenig technischem Aufwand ebenfalls gelöst werden und ist in meinen Augen machbar.
Ich kann für mich sagen, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und mit meinem Grenadier glücklich bin.

Viele Grüße
Roland
 

emax

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Das Auto ist eine Freude, es ist robust und hat ein Sahnestück von Motor und Getriebe verbaut. Auch Die Sitze und der Komfort sind tadellos.

Ich würde die üblichen Probleme, die es fraglos gibt, ebenfalls als Startschwierigkeiten einschätzen.

ABER: Wenn Du ein Problem mit dem Grenadier hast, das der Händler/Agent nicht lösen kann (und das passiert öfter), dann hast Du ganz schlechte Karten. INEOS ist in Sachen Kundenorientierung eher hartleibig und stur. Man kann auch niemanden dort erreichen - außer der völlig überforderten und im Wesentlichen auch inkompetenten Hotline. Diese kommt mir eher vor wie eine INEOS Firewall gegen die Kunden.

Sollte es Reparaturen geben, die eigentlich zu INEOS Lasten gehen, kannst Du nicht unbedingt mit einem Ersatzfahrzeug für Dauer der Reparatur rechnen. Diese (die Dauer) kann angesichts der schleppenden Teileversorgung und des unterirdischen Managements der Teilebestellungen durch die Agenten dann auch mal in Wochen gerechnet werden.

Das hört sich alles schlimm an. Und tatsächlich ist es das auch. Da fragt man sich, warum überhaupt jemand einen Grenadier kauft.

Die Antwort ist: Weil man das alles erst merkt, wenn es schon zu spät ist.

Ich selber hatte bisher Glück. Aber ich passe gut auf mein Auto auf, weil ich keinesfalls wegen eines nicht lieferbaren Ersatzteils wochenlang auf den Grenadier verzichten möchte. So einen Fall (mindestens einen) haben wir hier auch: Steuer, Versicherung und Garantiezeit laufen seit Monaten zu Lasten des Kunden, der ihn noch keinen Meter gefahren ist, aber er bekommt und bekommt seinen Grenadier einfach nicht repariert.

Vielleicht meldet er sich hier ja mal.

Kurzum: Solange alles am Auto OK ist, ist es ein grandioses Fahrzeug. Und in den wesentlichen Disziplinen ist er bislang auch in entlegenen Ländern zuverlässig: Motor, Getriebe, Fahrwerk usw., alles bestens. Aber Elektrik und Wasserdichtigkeit lassen noch zu wünschen übrig.

So siehts nun mal aus. 🤷‍♂️
 
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Danke für die ersten Einschätzungen.
Das klingt nach „ja, aber“: Tolles Auto, wenn es keinen Defekt hat, man vergeblich auf ein Ersatzteil wartet (ich warte seit Mitte Dezember auf ein Zündschloss für den Wrangler…) oder man Werksunterstützung bräuchte.
Ein fast perfektes Auto zu bauen ist das Eine, der Service, wenn es mal nicht rund läuft, ist mindestens so wichtig, schließlich will man doch zufriedene Kunden, die dadurch Werbung machen und nach ein paar Jahren wieder einen Neuwagen kaufen.
Meine Hoffnung: es spielt sich noch ein.
 

Rolando di Cello

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Ich würde mir da an deiner Stelle mal nicht die großen Sorgen machen. Das ist ein tolles Auto, das viel Freude bereitet. Sollte es wirklich gravierende Mängel geben, würde ich das Auto entweder gleich gar nicht mitnehmen und auch den Übergabevertrag nicht unterschreiben. Sollte nach der Übergabe ein gravierender Mangel festgestellt werden, hat man immer noch die üblichen Rechte, die notfalls anwaltlich durchgesetzt werden, so dass man zumindest keine unnötigen Kosten hat und mobil bleibt.

Ich werde z.B. jetzt dann (vor Ablauf des ersten halben Jahres, bevor die Beweislastumkehr greift) eine komplette Mängelliste erstellen und mir die Meldung an den Retail-Partner schriftlich bestätigen lassen. So habe ich diese Mängel vor der Beweislastumkehr angezeigt und habe das Recht auf Nachbesserung.
 

Znarfgh

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Greetings from Australia.

Whilst I read and speak German, writing takes too long so please use the translate function on your browser.

Firstly, I'm no engineer but have been driving and working on 4x4's for over 30 years and the Ineos is my 6th 4x4 in that time period.

Like you, I have also lived with a Jeep Grand Cherokee since 2016 and have had overheating and engine failure issues – all covered under warranty, but I have lost faith in the vehicle's reliability. Previously, two Land Rover Discoveries, which were also somewhat unreliable, and the new Defenders appear to have taken a reliability step, backwards.

So where does the Ineos Grenadier sit in this group?

Reliability: The components are proven – BMW engine, ZF gearbox, Magna Steyr developed running gear etc. (Given that Magna developed and still build the G Wagen they should have produced a good drivetrain) The only relatively unknown component (as far as I can tell) is the Tremec transfer case. Everything else used has credentials and are known, quality parts. But there is no history and reliability is therefore not guaranteed.

Quality: All the previously mentioned items get the tick of approval. The interior plastics are average when compared to my Land Rovers and even the Jeep is marginally better. The body is solid but panel fit could be improved.

Whilst there have been reports of issues, I have not had any other than the spurious warnings which have been rectified with the first software update. Many of the other reported issues from early builds have been rectified with newer builds. Whenever someone reports an issue, I always check my own vehicle and usually find that those issues have been fixed.

So, are you in the right place with the Ineos? The IG is a different vehicle to the Grand Cherokee but very similar to your Wrangler. Many of the complaints about the IG are from people who have driven SUV's and expect the same handling from the IG. I found that I got used to the differences very quickly and enjoy the vehicle as my daily drive. I occasionally jump into the Grand Cherokee and notice the differences, but when back in the IG I don't want for those differences. The steering and turning circle are the major differences and that can make city driving difficult.

When all is said and done, only you can decide whether the IG is the right vehicle for you. Get some time behind the wheel in the city, on the Autobahn and off road. Not just a day drive, get one for a weekend and do some serious kilometres so you get a feel for the vehicle.
 
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Thanks again!
Tolles Forum, das hilft, den Weg zu finden.

Eine Nachfrage betrifft den Dieselverbrauch. Wenn ich gemütlich (= 110 Km/H) mit dem GC mit Winterreifen über die BAB bummle, liegt der Vderbrauch bei 8,5 Liter, im Sommer schaffe ich sogar eine 7 vor dem Komma.
Im Kurzstreckenalltag liege ich dann zwischen 9 und 10 Liter, im Winter auch mal bei 11 Liter.
Der IG liegt nachdem, was ich lese, spürbar darüber. Ist das so? Und wenn ja warum? (Der GC wiegt gleich viel, die Reifen sind gleich, der Motor hat den gleichen Hubraum und die gleiche Leistung und das Getriebe ist ebenfalls ein 8 Gang von ZF). Bei höheren Geschwindigkeiten würde ich das verstehen, weil der IG nicht auf Windschlüpfrigkeit optimiert ist.
 

Rolando di Cello

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Ja, das ist tatsächlich so. Der Verbrauch liegt bei mir wenn es wärmer ist bei ca. 11 Litern. Wo es jetzt sehr kalt war geht es eher in Richtung 12 Liter. Wenn man den Grenadier trägt wie auf rohen Eiern (d.h. eben Strecke und Geschwindigkeit zw. 50 und 70 km/h) dann schafft man auch mal eine 10 vorne dran, wird aber schnell zum Ärgernis...
Komischerweise ändert sich der Verbrauch nicht stark wenn man auf Autobahn mit 130 km/h fährt (bei uns sogar mit Dachzelt). Da sind wir dann bei ca. 12,5 Litern.

Ich habe schon gehört, dass dies am BMW-Motor liegen soll und die Motoren aus Bayern generell etwas durstiger sind.
 

Hannes01

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Naja, den GC kann man nicht so einfach mit dem Grenadier vergleichen.
ich hatte selbst 3 GC.
und mehrere BMW mit dem 3.0 D Motor.
der GC ist im Schnitt 300-400 kg leichter, Desweiteren Übersetzung länger ausgelegt.
der Grenadier hat bei gleicher Geschwindigkeit mehr Drehzahl, mehr Gewicht, reifen mit mehr Rollwiederstand und wesentlich schlechterer CW wert.
ist halt nicht für die AB gebaut, obwohl er dort auch sehr gut fährt, aber halt nicht sparsam!
 

Burki

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Das Auto ist eine Freude, es ist robust und hat ein Sahnestück von Motor und Getriebe verbaut. Auch Die Sitze und der Komfort sind tadellos.

Ich würde die üblichen Probleme, die es fraglos gibt, ebenfalls als Startschwierigkeiten einschätzen.

ABER: Wenn Du ein Problem mit dem Grenadier hast, das der Händler/Agent nicht lösen kann (und das passiert öfter), dann hast Du ganz schlechte Karten. INEOS ist in Sachen Kundenorientierung eher hartleibig und stur. Man kann auch niemanden dort erreichen - außer der völlig überforderten und im Wesentlichen auch inkompetenten Hotline. Diese kommt mir eher vor wie eine INEOS Firewall gegen die Kunden.

Sollte es Reparaturen geben, die eigentlich zu INEOS Lasten gehen, kannst Du nicht unbedingt mit einem Ersatzfahrzeug für Dauer der Reparatur rechnen. Diese (die Dauer) kann angesichts der schleppenden Teileversorgung und des unterirdischen Managements der Teilebestellungen durch die Agenten dann auch mal in Wochen gerechnet werden.

Das hört sich alles schlimm an. Und tatsächlich ist es das auch. Da fragt man sich, warum überhaupt jemand einen Grenadier kauft.

Die Antwort ist: Weil man das alles erst merkt, wenn es schon zu spät ist.

Ich selber hatte bisher Glück. Aber ich passe gut auf mein Auto auf, weil ich keinesfalls wegen eines nicht lieferbaren Ersatzteils wochenlang auf den Grenadier verzichten möchte. So einen Fall (mindestens einen) haben wir hier auch: Steuer, Versicherung und Garantiezeit laufen seit Monaten zu Lasten des Kunden, der ihn noch keinen Meter gefahren ist, aber er bekommt und bekommt seinen Grenadier einfach nicht repariert.

Vielleicht meldet er sich hier ja mal.

Kurzum: Solange alles am Auto OK ist, ist es ein grandioses Fahrzeug. Und in den wesentlichen Disziplinen ist er bislang auch in entlegenen Ländern zuverlässig: Motor, Getriebe, Fahrwerk usw., alles bestens. Aber Elektrik und Wasserdichtigkeit lassen noch zu wünschen übrig.

So siehts nun mal aus. 🤷‍♂️
Kann ich nur bestätigen, was emax schreibt. Ich musste auch 1,5 l Kühlwasser nachkippen, bevor die Heizung halbwegs gut lief usw usw
Ich fahre den Grenny seit Juli 2023 und habe mir bzgl. Elektrik und Verkabelung eigenes Know How zugelegt, denn bei INEOS bekommt man keine Unterstützung und beim Retail-Partner (in meinem Fall Matzker) auch nicht, da absolut unerfahren, was Grenadier angeht. Insofern: Help yourself.
 

Sebastian

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Ich habe seit einem halben Jahr einen Fieldmaster. Hatte anfangs undichte Safarifenster, da wurde dann die Dichtung getauscht und seitdem ist alles gut. Die Klimaanlage hatte Druckverlust und es wurde eine Steckverbindung erneuert. Seitdem keine Probleme mehr damit. Die Heizung wird schnell heiß und schafft es, den G auf Saunatemperatur zu bringen. Einzig die richtige Einstellung zu finden, ist manchmal etwas tricky.
Der Verbrauch ist (leider) so, wie beschrieben. Ich hatte auf einer Landstraßenfahrt mal eine 9 vorne, aber das war eine Ausnahme. Über alles 11-12 Liter, in der Stadt oder auf der BAB bei >120 auch mehr. Auch wenn dieser Punkt wenig Freude bereitet, insgesamt liebe ich den G.
 

Rolando di Cello

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und beim Retail-Partner (in meinem Fall Matzker) auch nicht, da absolut unerfahren, was Grenadier angeht.
Hier kann ich die Fa. LeTech in Welzheim empfehlen. Laut deren Angaben haben die sogar bei der Entwicklung des Grenadier mitgewirkt und wissen sehr gut Bescheid.
 

Lollo050968

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Hier kann ich die Fa. LeTech in Welzheim empfehlen. Laut deren Angaben haben die sogar bei der Entwicklung des Grenadier mitgewirkt und wissen sehr gut Bescheid.
Der ist für uns Rheinländer aber mit >400km etwas weit entfernt 😉
 
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Toll, wie schnell hier profunde Antworten kommen!

Zwei weitere Fragen dazu: statt Diesel darf man doch sicher auch HVO oder XTL Kraftstoff tanken? Den verwende ich im Mog und in unserem Forstschlepper. Ergebnis deutlich weniger Russ (das könnte auch bei dem leidigen Thema Russfilterregeneration helfen, der GC regeneriert alle 250 - 350 Kilometer, auf der BAB können es auch mal alle 1000 Kilometer sein; jedes Mal gibt es durch die Mehreinspritzung des Diesels eine Ölverdünnung, weshalb man den Zyklus immer zuende fahren sollte). Da dieser Kraftstoff entwas mehr Energie enthält, könnte das zu einer Verbrauchsreduzierung führen, vielleicht 5 %. Dafür ist der Kraftstoff teurer, aber wer bei 4x4 sparen will oder muss, landet bei Dacia).

Die zweite Frage betrifft das Händler/Servicenetz. Von meinem Wohnort Villingen-Schwenningen sind die Servicestellen 60 und 70 Kilometer entfernt. Wenn mand a nur einmal im Jahr hin muss, ist das kein Problem. MIt den Jeeps bin ich sicher 10mal im Jahr beim Freundlichen. Wenn ich dann eine Woche Urlaub im Jahr nehmen müsste, um das Fahrzeug betriebsbereit zu halten, wäre mir das zu aufwändig. Geht die Netzverdichtung weiter?
 

Rolando di Cello

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Ist mir neu. Was haben die denn mitentwickelt? (Hoffentlich nicht die Elektrik).
Nein, die Elektrik war es nicht. Ich kann es dir aber nicht genau sagen. Ich denke, dass es im Bereich Fahrwerk bzw. Fahrwerkskomponenten war.
 

Rolando di Cello

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statt Diesel darf man doch sicher auch HVO oder XTL Kraftstoff tanken?
In der Tankklappe steht eindeutig, dass man B7 verwenden soll. Von anderen Kraftstoffen bzw. anders hergestellten Kraftstoffen steht dort nichts und habe ich auch noch nichts gelesen.
Ich denke aber, dass (mal wieder) ein typisch deutsches Problem ist und es diese Sorten auch nur bei uns geben wird. In Dänemark bzw. auch in Norwegen und Island gibt es nur Diesel und Super-Benzin. Fertig. Nix mit V-Power, Ultimate, ...
 

Rolando di Cello

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Von meinem Wohnort Villingen-Schwenningen sind die Servicestellen 60 und 70 Kilometer entfernt. Wenn mand a nur einmal im Jahr hin muss, ist das kein Problem.
Es kommt darauf an, wieviel du fährst. Der Grenadier sollte alle 20k km zum Service. Das wird bei mir im Frühsommer und nach einem dreiviertel Jahr der Fall sein.
Ob und wie Ineos das Partner-Netzwerk ausbaut weiß ich nicht. Als ich vor einiger Zeit (das war aber noch lange vor meiner Bestellung) nachgeschaut habe, war LeTech der einzige in meiner Nähe. Nun gibt es noch in Holzgerlingen bei Stuttgart einen weiteren Partner und in Heilbronn einen Partner für die Wartung. In Pfullingen ist auch noch ein Partner dazu gekommen, der ist aber etwas weiter weg von mir. Also Ineos hat seither das Netzwerk deutlich ausgebaut. Wie es aber weiter geht weiß ich nicht.
 

Lollo050968

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Toll, wie schnell hier profunde Antworten kommen!

Zwei weitere Fragen dazu: statt Diesel darf man doch sicher auch HVO oder XTL Kraftstoff tanken? Den verwende ich im Mog und in unserem Forstschlepper. Ergebnis deutlich weniger Russ (das könnte auch bei dem leidigen Thema Russfilterregeneration helfen, der GC regeneriert alle 250 - 350 Kilometer, auf der BAB können es auch mal alle 1000 Kilometer sein; jedes Mal gibt es durch die Mehreinspritzung des Diesels eine Ölverdünnung, weshalb man den Zyklus immer zuende fahren sollte). Da dieser Kraftstoff entwas mehr Energie enthält, könnte das zu einer Verbrauchsreduzierung führen, vielleicht 5 %. Dafür ist der Kraftstoff teurer, aber wer bei 4x4 sparen will oder muss, landet bei Dacia).

Die zweite Frage betrifft das Händler/Servicenetz. Von meinem Wohnort Villingen-Schwenningen sind die Servicestellen 60 und 70 Kilometer entfernt. Wenn mand a nur einmal im Jahr hin muss, ist das kein Problem. MIt den Jeeps bin ich sicher 10mal im Jahr beim Freundlichen. Wenn ich dann eine Woche Urlaub im Jahr nehmen müsste, um das Fahrzeug betriebsbereit zu halten, wäre mir das zu aufwändig. Geht die Netzverdichtung weiter?
Interessant mit HVO und XTL Kraftstoffen, bekommst Du den an Deiner Tanke oder lässt Du ihn Dir anliefern?…. Die Premium Kraftstoffe (VPower/Ultimate…. sind ja (teil-)synthetisch.
Bei meinem Benziner kann ich keinen Unterschied zwischen E10/E5/Premium feststellen. Der Motor ist aber auch für USA mit 91Oktan ausgelegt.
Verbrauch ist wesentlich mehr davon abhängig ob ich mit Dachlast (Zelt oder Skibox) unterwegs bin. Das macht min 2l aus.
Min Verbrauch über einen Tank: 12,5l, Max. 16l/100km

Thema Werkstattbesuch, ich war tatsächlich bisher nur 1x wegen SW Update dort, und hoffe das bleibt beim jährlichen Besuch.
Habe jetzt 9000km runter seit Juni.
(in der selben Zeit 25.000 mit meinem 5er🙈)
 
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