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Matsch&Piste: Gedanken zum Grenadier

WhiteBear

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Ein Beitrag aus Matsch&Piste. Ziemlich ernüchternde Einschätzung für uns Westeuropäer, die man so machen kann, die ich aber nur begrenzt teile. Richtig ist allerdings, dass der Grenadier zu schwer ist und damit deutlich zu wenig Zuladung hat. Aber mir doch egal, brauche ich nie. Wozu gibt es Anhänger, fahre eh nur mit 100 km/h. 😀

Ich habe ihn bewusst nicht in das allgemeine Forum gestellt, da er auf deutsch ist und sich wohl nicht dem Rest der Foristen so ohne weiteres erschließt. Wenn @emax das anders sieht: bitte verschieben und ggf. Titel auf englisch.

 

Barney

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Langer Artikel, ein Statement was man so stehen lassen kann. ICH freue mich auf den Grenadier. Es wird mich im Gelände begleiten, besser als mein GC den ich auch im Gelände ausgequetscht habe. Ich könnte vieles aus dem Artikel von Andreas Woithon aus meiner Sicht anders darstellen, aber Herr Woithon schreibt ja es sei seine Sicht.
 
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Kann man so sehen, muss man aber nicht. Für mich wird der Grenadier genau das leidende und im Gelände geschundene Auto sein. Das wird er auch sehr gut können, da er brutal stabil gebaut ist. Die ersten Beulen und Macken werden schmerzen, aber er ist für mich dafür da Geld zu verdienen und den Job zu machen. Und das muss ein 4x4 auch sein, wenn er so eingesetzt werden soll. Mein Defender hat das 24 Jahre ausgehalten. Die dazu notwendigen Reparaturen haben den Kaufpreis damals aber um ein vielfaches übertroffen.Da ist kein Orginalteil mehr drin, außer Rahmen und einige Karosserieteile. Er läuft heute noch total zuverlässig, dafür ist aber auch jede Menge Geldeinsatz nötig gewesen. Der Defender ist schon immer eine extrem billig zusammengeschusterte Kiste gewesen, welche von ihrem Käufer anschließend für viel Geld einsatztauglich gemacht werden musste.
Das wird der Grenadier alles viel, viel besser machen. Davon bin ich überzeugt. Ein besseres Zugfahrzeug wird er sowieso sein. Und warum sollte der Grenadier mehr Leistung haben? Dieser Punkt ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Karre wird 160 Sachen fahren und der Diesel hat Drehmoment satt. Für den gedachte Zweck hat er definitiv genug Leistung. Mehr brauche ich nicht. Die Zuladung. Ja, dass ist ein Punkt wo der Autor richtig liegt. Eine Tonne wäre optimal gewesen. Geht aber halt nicht. Ich muss mir auch keine Hänger kaufen, die habe ich nämlich schon. Und einen Toyota oder sonstwas Pickup kann ich nicht gebrauchen, da diese nach spätestens 8-10 Jahren in ihre Einzelteile zerfallen sind (bei Kollegen schon alles gesehen). Ja, der brutal teuere HZJ wäre eine Alternative. Aber will ich einen durstigen Benziner? Außerdem rosten die Karren an einigen Stellen noch schneller als ein Defender. Also, wo ist die Alternative. Die gibt es nicht. Und das hat Ineos erkannt. Ob das ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept ist, interessiert mich nicht. Ich brauche das Auto.
Der Defender läuft noch, weil er so ist wie er ist. Total einfach. Aber mit 60 Jahren will ich die kalte Kiste im Winter nicht mehr fahren. Eine funktionierenden Heizung ist schon was wert. Und mal im Ernst, die letzten Defender mit dem Ford Motörchen waren doch eine Zumutung in jeder Beziehung. Spätestens seit 2008 hat Land Rover die Zeichen der Zeit schon nicht mehr erkannt. Da half auch die legendäre Geschichte dann nicht mehr weiter.
 
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Ein Beitrag aus Matsch&Piste. Ziemlich ernüchternde Einschätzung für uns Westeuropäer, die man so machen kann, die ich aber nur begrenzt teile. Richtig ist allerdings, dass der Grenadier zu schwer ist und damit deutlich zu wenig Zuladung hat. Aber mir doch egal, brauche ich nie. Wozu gibt es Anhänger, fahre eh nur mit 100 km/h. 😀

Ich habe ihn bewusst nicht in das allgemeine Forum gestellt, da er auf deutsch ist und sich wohl nicht dem Rest der Foristen so ohne weiteres erschließt. Wenn @emax das anders sieht: bitte verschieben und ggf. Titel auf englisch.

Vielen Dank für den Verweis auf den Artikel. Ich bin tatsächlich verunsichert, ob der Grenadier noch erste Wahl ist.

Habe mal den Toyota Land Cruiser konfiguriert (obwohl derzeit nicht lieferbar) und liege in der Executive-Ausstattung mit mehreren Extras im Preis unter dem des Grenadier.
Da ich mich zeitnah von meinem Hyundai Terracan verabschieden muss und ich überhaupt keine Vorstellung habe, wann der Grenadier geliefert wird, bin ich kurz vor dem zweiten Absprung: Beim ersten Mal konnte ich die Grenadier-Konfiguration nicht ändern und habe storniert. Dann (zu den neuen Preisen) neu bestellt.

Aufgrund des Artikels und der dort genannten (und für mich gut nachvollziehbaren) Gründe, könnte ich mich auch mit einem anderen Hersteller anfreunden.

Es bleibt jedoch ein ganz entscheidendes Kriterium: Die Sitzhöhe. Im Grenadier war die Sitzposition einfach genial: Ich habe nicht gegen den Dachhimmel geguckt (wie z.B. beim Rexton) und hatte ordentlich Luft nach oben.
Wenn ich jetzt in einem Land Cruiser eine vergleichbare Sitzposition vorfinde, würde ich mich ernsthaft damit auseinandersetzen.
 

Kruegerruda

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Merkwürdiger Artikel. Der Autor hat doch allerbeste Kontakte zu Ralf Ehlermann und selbst langjährige Landyerfahrung, weiß also was für unglaublich unperfekte und auf lange Sicht auch teure Autos die Landys waren. Der letzte 110er mit seiner Zwischenwellen-Macke, den untauglichen Sitzen, dem schwachen Motor, der Abriegelung bei 120km/h, der idiotischen Sitzhaltung, den hohen Fahrgeräuschen, der Verarbeitungsqualität, rostenden Querträger, Elektrolytkorrosion usw. usw.

Ich bin 63, hatte immer Landys, 109er, 90er, 110er, 101er, alle brauchten Nachbesserung bis sie einigermaßen fahrbar waren. Letztlich waren alle keine preiswerten Autos. Halt Liebhaberei. Aber gut und günstig? Nie.

Ich freu mich wie Bolle auf den Landy 2.0 = Grenadier. Ich profitiere vom Traum eines Milliardärs, brauche nicht alles selbst nachrüsten. Hier hat einer seinen Traum vom besseren Landy umgesetzt und man kann daran teilhaben. Kostet so viel wie einer der letzten 110er plus Nachbesserungen, nur halt auf einmal, nicht über 10 Jahre verteilt wie beim meinem TD4. Nicht alles ist perfekt und passt jedem. Aber das ist ja immer so. Und ein bisschen Optimierung macht ja auch Freude.
 

bemax

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Kann man so sehen, muss man aber nicht. Für mich wird der Grenadier genau das leidende und im Gelände geschundene Auto sein. Das wird er auch sehr gut können, da er brutal stabil gebaut ist. Die ersten Beulen und Macken werden schmerzen, aber er ist für mich dafür da Geld zu verdienen und den Job zu machen. Und das muss ein 4x4 auch sein, wenn er so eingesetzt werden soll. Mein Defender hat das 24 Jahre ausgehalten. Die dazu notwendigen Reparaturen haben den Kaufpreis damals aber um ein vielfaches übertroffen.Da ist kein Orginalteil mehr drin, außer Rahmen und einige Karosserieteile. Er läuft heute noch total zuverlässig, dafür ist aber auch jede Menge Geldeinsatz nötig gewesen. Der Defender ist schon immer eine extrem billig zusammengeschusterte Kiste gewesen, welche von ihrem Käufer anschließend für viel Geld einsatztauglich gemacht werden musste.
Das wird der Grenadier alles viel, viel besser machen. Davon bin ich überzeugt. Ein besseres Zugfahrzeug wird er sowieso sein. Und warum sollte der Grenadier mehr Leistung haben? Dieser Punkt ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Karre wird 160 Sachen fahren und der Diesel hat Drehmoment satt. Für den gedachte Zweck hat er definitiv genug Leistung. Mehr brauche ich nicht. Die Zuladung. Ja, dass ist ein Punkt wo der Autor richtig liegt. Eine Tonne wäre optimal gewesen. Geht aber halt nicht. Ich muss mir auch keine Hänger kaufen, die habe ich nämlich schon. Und einen Toyota oder sonstwas Pickup kann ich nicht gebrauchen, da diese nach spätestens 8-10 Jahren in ihre Einzelteile zerfallen sind (bei Kollegen schon alles gesehen). Ja, der brutal teuere HZJ wäre eine Alternative. Aber will ich einen durstigen Benziner? Außerdem rosten die Karren an einigen Stellen noch schneller als ein Defender. Also, wo ist die Alternative. Die gibt es nicht. Und das hat Ineos erkannt. Ob das ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept ist, interessiert mich nicht. Ich brauche das Auto.
Der Defender läuft noch, weil er so ist wie er ist. Total einfach. Aber mit 60 Jahren will ich die kalte Kiste im Winter nicht mehr fahren. Eine funktionierenden Heizung ist schon was wert. Und mal im Ernst, die letzten Defender mit dem Ford Motörchen waren doch eine Zumutung in jeder Beziehung. Spätestens seit 2008 hat Land Rover die Zeichen der Zeit schon nicht mehr erkannt. Da half auch die legendäre Geschichte dann nicht mehr weiter.
Ich habe es schon nicht verstanden, als er das Leistungsthema bei LinkedIn diskutieren wollte. Da war sein Tenor- wenig überraschend- der gleiche. Wenn so stabil, warum dann nicht mehr Leistung.
Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass BMW darauf gedrungen hat, dass die Motoren etwas weniger Leistung haben, als z.b. im X5. Einfach nur damit keiner sagen kann, dass das der gleiche Motor ist.
Jemand der mit einem- von mir aus auf völlig unspektakuläre 150 oder 170 PS - getunten TD5 oder TD4 auf Fernreise geht, kann sich doch nicht ernsthaft über die 250 bis 280 PS im Grenadier beschweren.
Ich glaube, dass in Deutschland diese „Imagekäufe“ gar nicht so einen kleinen Teil ausmachen werden. Bei der Vorstellung neulich im BMW Autohaus waren rein äußerlich einige begeisterte BlingBling Kunden dabei.
Davon gibt es echt genug in Deutschland, um ein Viertel der Jahresproduktion zu verkaufen.
Das hört ein echter Offroader ( wer das auch immer sein mag) nicht gerne, aber es ist meiner Meinung nach trotzdem so. Davon geht das Abendland auch nicht unmittelbar unter…
Bei mir ist beim Kauf, wie schon beim alten Defender auch auf jeden Fall etwas Sehnsucht dabei. Mit dem Grenadier halte ich mir quasi die Tür zum Abenteuer offen. Und in der Zwischenzeit werde ich ihn ab und an bei der Jagd oder beim Ziehen schwerer Anhänger schätzen!
 
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Hannes01

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So wie ich das lese hat er ihn nicht mal gefahren.
scheinbar war der - einGeschworene Lande Fan - auf eine eierlegende wollmilchsau gespannt und ist nun bei der reinen zahlenrechnerei hängen geblieben.
ich bin jetzt nicht der Camper und Innenausbauer, aber:
wenn ich das wollte und würde mit seinen wünschen an Die Sache rangehen, würde ich mir
einen utility 2 Sitzes bestellen.
der ist leichter, ohne sperren und sonstiges gedöhns
er könnt dann, wenn er ausräumt. Auch im Auto schlafen
das Thema Dachzelt oder hubdach hat er in anderen Autos auch.

ich Kauf Autos immer mit viel Emotionen, gefällt mir eins tu ich es mir auch schönreden.
defender hat mir immer optisch gefallen,die ünsäglich schwachen Motorleistungen,schlechte Qualität und die unerträgliche sitzposition waren immer ein nogo.
G klasse ist in der Familie, nach einem probesitzen habe ich in Jetzt 3 Jahren keine einzige Fahrt unternommen.

und die reihensexzylinder (😜) von BMW sind halt einfach ein Gedicht.
 

PanoramaJJ

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Ich fahre einen Toyota Land Cruiser HZJ75, ein guter Freund einen Defender 110 TD5, ein weiterer guter Freund einen neuen GRJ78. Was soll ich sagen?
Am TD5 wird laufend geschraubt, gebaut, repariert. Der Komfort ist ausreichend, der Platz auch, die Leistung (dank Tuning auf 170 PS) gut.
Der GRJ78 säuft 18 Liter, und bei Wüstentouren ist er der einzige Benziner - was Spritpumpen vom Kollegen doch sehr erschwert. Zusatztanks sind sinnvoll.
Mein HZJ 75 ist in die Jahre gekommen (wird heuer 28), und ich wollte mich nach einem Nachfolger umsehen: Zuverlässigkeit analog Toyota, Optik Defender - ja, das wäre mein Wunschpaket.

Ob der INEOS dieses Paket liefern kann? Ich hätte ihn mir serienmäßig nackter gewünscht (so wie der erste Wrangler, wo schon die Türen ein Extra waren), auch hätte ich gerne Handschaltung gehabt, weniger Leistung hätte genügt, weniger Elektronik sowieso.

Aber ist es heute überhaupt möglich, ein solches "nacktes" Auto noch auf den internationalen Märkten zugelassen zu bekommen? Geht ohne Airbags, ohne ABS, ohne Superabgasregelung überhaupt noch was? 15 bis 25 Steuergeräte sind zwar wenig (manche haben über 100), aber jedes weniger wäre mir lieber gewesen.

Nun, wir werden sehen. Die Kombination ist ja schon einzig: "BMW, ZF-GETRIEBE, BREMBO, RECARO, EIBACH, CARRARO..." Gute Namen, ein ehemaliges Mercedes-Werk. Das lässt hoffen. Bisher kennt ja (zumindest in meinem Umfeld) so gut wie keiner das Auto, geschweige denn den Namen.
Vielleicht wird ja da - gerade auch aufgrund der "Weg-vom-Mainstream"-Anmutung des Grenadier - sogar ein richtiger Hype draus? Geld liegt ja genug herum, so wie es scheint, und es wird mehr und mehr auf die Straße gebracht. Für mich ist das eine sehr teure Anschaffung - aber was soll ich sagen - der Spaß ist es mir wert!
 

WhiteBear

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...
Bei mir ist beim Kauf, wie schon beim alten Defender auch auf jeden Fall etwas Sehnsucht dabei. Mit dem Grenadier halte ich mir quasi die Tür zum Abenteuer offen. Und in der Zwischenzeit werde ich ihn ab und an bei der Jagd oder beim Ziehen schwerer Anhänger schätzen!

Seit 18 Jahren fahre ich jetzt einen Defender 90 Tdi Hardtop ex BFPO Germany und habe mir einen neuen weißen 110er Utility gewünscht, als er rauskam. Leider habe ich dann den Absprung verpasst und er wurde nicht mehr produziert, als ich endlich soweit war. Gebraucht wollte ich ihn nicht, gab es auch nicht. Nun gibt es den Grenadier in genau dieser Version, da wird nicht mehr rumgeredet, das Teil wird gekauft.

Nach all den Jahren mit bescheidener Sitzposition trotz Recaros, beschlagenen Fenstern trotz Standheizung, Überholen mit Unwohlgefühlen, Runterschalten in den Kasseler Bergen, Fahrkomfort eines alten Treckers, Lautstärke dito, und teuren Reparaturen ist es genug. Ich freue ich mich auf ein Auto mit der Anmutung eines Defenders, aber dem Fahrkomfort und der Ausstattung eines durchschnittlichen E-Autos. Nur halt Diesel, wie ich es gewohnt bin und schätze, und der Gewissheit, dass ich auch wieder durch Schneeverwehungen zur Hütte komme. Nicht zeitgemäß, ich weiß, aber für die paar Jahre, die mir bleiben, darf es noch mal ein solches Auto sein.

So, jetzt gehe ich runter in die Garage und baue den neuen Auspuff an den Landy. Er hat mich treu begleitet und wird es auch die restlichen Monate tun, bis der neue geliefert ist. Dann bekommen ihn die Neffen, sollen sie Spaß mit haben (und ihn weiter reparieren).
 

klarie

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Hab den Beitrag eben gelesen.. Naja . @PanoramaJJ hat einen der wesentlichen Punkte genannt, in wie weit ist es überhaupt noch möglich ein Grenadier leichter, abgespeckter etc ZULASSUNGSFÄHIG zu bekommen.

Warum ist der Grenadier so schwer.? Weil das Blech dicker ist und das Auto auf Lebensdauer und nicht auf Schmeiß weg und neu entwickelt wurd.
Elektronik ist einfach unverzichtbar geworden, weil die ganzen Zulassungsvorschriften, vom Abgas bis Fussgängerschutz nötig geworden sind um das Auto überhaupt zulassungsfähig zu machen.. man nimmt sich was vor - und über die Zeit werden alle möglichen Sachen schwieriger und die Inflation macht auch ihren Teil.

Der Defender Original - hätte ich nicht gekauft, weil das Ding einfach nicht das ist - "stehengeblieben in der Entwicklung". - Hab einen Freund der einen 110 er hat. Nö.. das Fahren damit ist aus meiner Sicht und für meine Zwecke eine Qual.

Mercedes G hätte es sein können - aber der Weg vom Geländewagen.. in Richtung Lifestyle Auto .. 200.000 Euro Nein Danke. Klar ist der Grenadier hätte man vlt da und dort etwas anders machen können. Einer wird immer meckern. Wäre der Grenadier nicht am Horizont erschienen, wäre ein ausrangierter Militär G mit 230D oder möglichst 5 Zylinder 300D "das 2t Fahrzeug" jedoch mit anderen Nachteilen .. gewesen. D.h. ein Kompromiss am am unteren Ende des Möglichen. Ein 4türiger Jeep Wrangler wurde auch betrachtet aber effektiv verworfen. Anhängelast, Laderaum, eine gute Bergziege.. aber auf längeren Strecken.. Nicht kompromissfähig.

Die Frage ist warum wurde das Auto so konstruiert wie es ist? Gäbe es überhaupt eine Möglichkeit unter den Anforderungen "Langlebigkeit" und "Robustheit" und und und das Auto anders zu konstruieren. Er zieht den Dacia und die Pickups mit in den Vergleich.. Es gibt für den eine oder anderen Gründe KEINEN Pickup zu nehmen.
Und Dacia mit Grenadier sind Äpfel mit Birnen - Selbst den Lada Niva nicht.. Anderer Fokus anderes Ziel.. Wer nur mal als Landwirt eben ans Feld will oder 2 Sack futter mal nach draußen bringen will für den mag das gehen.. aber nicht wenn man ein bisschen mehr Technik mitnehmen muss und das nicht auf den Pritsche / oder unter eine ungeheizten Koffer unterbringen kann. ..
 

Alex7

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Ich kann mit dem Artikel nicht viel anfangen. Das Einzige was mich auch etwas nachdenklich macht, ist das unstrittig hohe Gewicht und die angebliche Unmöglichkeit, im Laderaum Schlafgelegenheit unterzubringen. Ich habe genau das vor, plus Platz für Utensilien und Kühlbox. Ich denke aber schon, dass ich da eine praktikable Lösung hinbekomme.Zur Not muss die Sitzbank raus.
 

Hannes01

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Ich kann mit dem Artikel nicht viel anfangen. Das Einzige was mich auch etwas nachdenklich macht, ist das unstrittig hohe Gewicht und die angebliche Unmöglichkeit, im Laderaum Schlafgelegenheit unterzubringen. Ich habe genau das vor, plus Platz für Utensilien und Kühlbox. Ich denke aber schon, dass ich da eine praktikable Lösung hinbekomme.Zur Not muss die Sitzbank raus.
Meine Überlegung war eine Schublade einzubauen so hoch wie die umgeklappte Rückbank, dann sollte es mit einer Matratze drauf gehen.
muß ich erst mal messen.
 

Alex7

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Meine Überlegung war eine Schublade einzubauen so hoch wie die umgeklappte Rückbank, dann sollte es mit einer Matratze drauf gehen.
muß ich erst mal messen.
Genau das hab ich auch vor.
 
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Dabei würde ich einen LongWheelBase benötigen (selbst da wird es knapp bei 1,9m Größe):
lt. Prospekt (Seite 42):
max Gepäcklänge hinter der 1. Sitzreihe 1512mm beim 2 Sitzer (verm. durch Gepäckgitter beschränkt)
max Gepäcklänge hinter der 1. Sitzreihe 1645mm beim 5 Sitzer

Vielleicht kann man ja auch noch den Vordersitz runterklappen, dann könnte es reichen.
 

klarie

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Ich kann mit dem Artikel nicht viel anfangen. Das Einzige was mich auch etwas nachdenklich macht, ist das unstrittig hohe Gewicht und die angebliche Unmöglichkeit, im Laderaum Schlafgelegenheit unterzubringen. Ich habe genau das vor, plus Platz für Utensilien und Kühlbox. Ich denke aber schon, dass ich da eine praktikable Lösung hinbekomme.Zur Not muss die Sitzbank raus.
Gewichtreduktion würde ne Menge umweltunfreundliches Plastik bedeuten, schwer zu reparieren.. kann man nicht eben ausbeulen.
Wenn man die Sitze umklappt und eine Schubladenerhöhung einbaut.. dann sollte man drin schlafen können.. ich hab jetzt die Dimensionen nicht parat, aber das sollte passen wenn die Körperlänge nicht überdurchschnittlich ist.
 

emax

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Gewicht hin, Verbrauch her ....

Meine 'Ergebnisoffenheit' (hust) in der Frage 'Grenadier oder nicht' war vielleicht doch nicht so groß wie ich es mir einbilde.

Aber eins steht fest: Ich habe ihn bestellt und werde ihn auch kaufen. Besser konnte ich das Geld angesichts der Inflation und der Preiserhöhung einfach nicht anlegen. Und Folgendes wird passieren: Entweder ist das Ding einfach nur der Hammer, dann behalte ich es. Oder ich habe mir was eingeredet, dann verkaufe ich ihn eben. In jedem Fall werde ich meinen Spaß haben, sei es länger oder kürzer - und keinen Verlust dabei machen.

Kurzum: Alles richtig gemacht.

Den Rest macht das wirklich wahre Leben.
 

klarie

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Die haben (zumindest teilweise) leider ein Rost Thema.
Dann hätte ich das (mit meinem Schrauber) in Angriff nehmen müssen, das Problem stellt sich ja auch bei anderen Autos wie dem Lada Niva, Mitsubishi Pajero .. rostet schneller als er fährt.., - aber da es den Grenadier (sehr wahrscheinlich) gibt, erübrigt sich das.

Ansonsten seh ich das genauso wie du.. entweder passt und wird gefahren was sehr wahrscheinlich der Fall ist oder .. dazu guter Inflationsschutz.
 

PanoramaJJ

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Dabei würde ich einen LongWheelBase benötigen (selbst da wird es knapp bei 1,9m Größe):
lt. Prospekt (Seite 42):
max Gepäcklänge hinter der 1. Sitzreihe 1512mm beim 2 Sitzer (verm. durch Gepäckgitter beschränkt)
max Gepäcklänge hinter der 1. Sitzreihe 1645mm beim 5 Sitzer

Vielleicht kann man ja auch noch den Vordersitz runterklappen, dann könnte es reichen.
Denke wenn Fahrersitz und Beifahrersitz vorgeschoben und -geklappt sind, dann hinten noch ein Einbau mit rund 25 cm Höhe (mit Kühlschublade und Schwerlastauszügen nach drei Seiten; Gitter fliegt sowieso raus), Verlängerungsplatte, solide Matratze nach Maß (vielleicht passt auch meine 1.90 x 1.30m aus dem Toyota), dann kann ich erst mal drinnen schlafen. Ausbau vom Profi und Aufstelldach kommen dann, wenn sich der INEOS als so zuverlässig erwiesen hat wie versprochen, und der Markt etwas hübsches bietet - bzw. ich wieder flüssig bin (also so in fünf Jahren - notfalls muss das Tafelsilber daran glauben). ;) Mercedes G ist auch nicht größer, und da gibt es hübsche Ausbau-Beispiele...
 
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