Local Area Thread Batterieladung während der Fahrt

Hallo Bogdan,

bei mir ist es genau das selbe Problem. Ich habe jetzt schon zweimal die Meldung über einen niedrigen Batteriestand bekommen. Diese lädt dann zwar relativ zügig auf ca. 60 %, lädt dann aber nur noch mit ein paar Ampere weiter und wird nie richtig voll.

Nun waren wir die letzten zweieinhalb Wochen in Norwegen unterwegs und sind in dieser Zeit ca. 6.000 km gefahren (also jeden Tag zwischen 300 und 400 km). Seitdem ist der SoC der Batterie bei über 90 %.

Ich habe bereits die Batterien (ich habe ein Doppelbatteriesystem) checken lassen. Diese seien wohl in Ordnung und man konnte keinen Schaden feststellen. Mein Service-Partner meinte, dass dieses Ladeverhalten normal sei. Außerdem trennt ein Relais bei einer bestimmten Spannung die Batterien vom Bordnetz, so dass immer genügend Saft zum Starten des Fahrzeugs vorhanden sei. Ich müsse mir also keine Sorgen machen.

Viele Grüße
Roland

Hallo,
folgendes zum Setup:
- alle Verbraucher hängen an der Starterbatterie
- die Zweitbatterie sollte nahezu voll geladen sein und dient als Starthilfe und spendet Erhaltungsladung an die Starterbatterie
- nahezu alle aktuellen Verbrenner sind "minimillimicro-Hybride", d.h. im Schubbetrieb soll mehr geladen werden als sonst, rekuperiert werden. Dafür sollte die Starbatterie nie voll geladen sein, damit sie Energie aufnehmen kann
- Ladestände von 70-80 % sollen der angestrebt Füllstand sind

Hallo,
Prinzipiell bekommt man eine Batteriewarnung unter 60% dann sollte aber der Ladestrom so zwischen 50A und 70A pendeln. Aufgrund der Ladecharakteristik reduziert sich das dann auf 30 und dann bei 80% herum auf 4-8A es wird also bei 80% fast nix mehr geladen. Alles andere ist nicht normal. Also wird auch der „normale“ Ladestand so zwischen 80 und max. 90 pendeln.

Ich hatte dasselbe Problem, die Starterbatterie wurde nie über ca.75% geladen während der Fahrt! Nun ist die Batterie tiefentladen und durch die Zweitbatterie notfallmäßig ersetzt worden Nun wird die Batterie immer während der Fahrt bis 100% geladen. Und das sehr schnell.

Rolando di Cello said:

Außerdem trennt ein Relais bei einer bestimmten Spannung die Batterien vom Bordnetz

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Frage: Wo steht das?

Und: Wenn "die Batterien" vom Bordnetz getrennt werden, ist das Auto tot. Es kann nicht mehr starten.

Das kann also eigentlich kaum sein.

Hier im Forum wurde bereits gemutmaßt, dass viele Fahrzeugbatterien wegen der langen Standzeiten (tw. monatelang) durch Tiefentladung geschädigt wurden.

Ich kann das weder bestätigen noch kann ich widersprechen. Mir ist aber aufgefallen, dass meine Batterie sich seit einem Aufenthalt beim Agent anders verhält. Davor war fast nie ein Ladezustand über 85% zu erreichen, egal ob Lang- oder Kurzstrecke. Meisten dümpelte sie zwischen 75% und 85% herum.

Dann wurde sie, laut Werkstatt, einmal richtig voll geladen. Seit dem ist sie immer über 90% - auch nach längerer Standzeit mit fünf Dutzend Türöffnungen.

Als ich das Fahrzeug dort abgeliefert hatte, hatte ich eine LIste mit Problemen mitgeliefert, in der u.a. auch der notorisch niedrige Ladezusrtand der Batterie vermerkt war. Bei der Abholung hatte ich dann, ganz allgemein, gefragt, was am Fahrzeug gemacht wurde. Die wenig erbauliche Antwort von Krah und Enders war aber, dass man über Maßnahmen, die im Rahmen einer Garantie durchgeführt werden, grundsätzlich keine Auskunft erteilt.


Ich kann nur vermuten, dass die Strategie heißt: Was der Kunde nicht weiß, kann er auch nicht einklagen.

Ich kann mir also gut vorstellen, dass man meine Batterie gewechselt hat, weil sie schlicht im Arsch war und man möglicherweise auch genau weiß, dass das bei vielen Fahrzeugen so ist. Da wäre dann schon klar, warum man "über durchgeführte Maßnahmen keine Auskunft erteilt": Es stünden sofort eine Reihe von Betroffenen auf der Matte, die auch eine neue Batterie haben wollten - und nicht wenige davon vielleicht auch durchaus zurecht.

Ich betone aber, schon aus rechtlichen Gründen, dass das nur eine Vermutung ist, und keine Tatsachenbehauptung.

Ich darf aber jedem empfehlen, der ein Problem mit einem Bauteil hat, dieses unauffällig zu markieren, und nach dem Termin mal nachzusehen, ob es noch da ist oder einfach was neues eingebaut wurde was man lieber nicht veröffentlichen möchte.

Und das betrifft nicht nur die Batterie. Mit fällt da spontan (zum Beispiel) auch die Servopumpe ein ...

Hallo, welche Problematik tritt denn bei der Servopumpe auf?

emax said:

Hier im Forum wurde bereits gemutmaßt, dass viele Fahrzeugbatterien wegen der langen Standzeiten (tw. montagelang) durch Tiefentladung geschädigt wurden.

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. . . könnte was dran sein. Ich hatte -aus leidiger Erfahrung mit langen Standzeiten bei Reparaturen anderer Fahrzeuge- den ausliefernden Händler gebeten, den auf Zulassung (in 7/23) wartenden Grenadier einmal zwischendurch an ein Batterieladegerät zu hängen.

Hat er wohl gemacht, nie Probleme gehabt, Ladezustand seit Zulassung immer zwischen 88 und 100 %.

Allerdings hänge ich den Grenadier auch zwischendurch mal -so etwa alle 2 Monate- für mindestens 24 h an ein ctek (10 oder 25 A).

whiterabbit said:

Hallo, welche Problematik tritt denn bei der Servopumpe auf?

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Unüberhörbare und hässliche Geräusche.
Was angeblich "normal ist".
Ja nee, is klar ...

Suche mal nach "power steering noise".

an meinem ist ja schon die eine oder andere “Kampagne” durchgeführt worden. Mein Händler geht da aber offen und entspannt mit um.
(Eine neue Batterie habe ich definitiv)

Rolando di Cello said:

Außerdem trennt ein Relais bei einer bestimmten Spannung die Batterien vom Bordnetz, so dass immer genügend Saft zum Starten des Fahrzeugs vorhanden sei. Ich müsse mir also keine Sorgen machen.

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Stimmt nicht, ich habe es in Marokko geschafft durch zu langes Stehen an einem Platz und laufenlassen der Kühlbox, die Batterie völlig zu entladen. (Ich habe nur eine Batterie) Es gingen selbst die Kontrolleuchten der Zündung nicht mehr an. Gerettet hat mich dann mein mobiles Solarpanel……

Update: meine aktuelle Erfahrung dazu:

Da ich meinen INEOS nicht als daily driver verwende steht er öfter mal auch 1-3 Wochen. Ich hatte letztens am oberen Panel den Hauptschalter an (ohne weitere Verbraucher) und hab am Vortag 53% gehabt und dann am nächsten Tag die 40% ? Ich hab aber wie gesagt keine Verbraucher und auch nur den POWER Hauptschalter ON ?
Start bei Batterie 40% - nach 200km Fahrt 84% - ging nicht höher rauf weil der Ladestrom dann gesenkt wurde.

Am nächsten morgen (nur geparkt?!) aus 84% wurden plötzlich 99% ?

Hab ihn jetzt mehrmals je nur kurz bewegt und bleibt bei 99% …

Die Erfahrung hatte ich auch schon, PWR aus Versehen auf ON und ohne Verbraucher Starterbatterie in 14 Tagen auf 0% und Backup auf 7%, bin 30min gefahren und dann 24h ans Ladegerät. Nachwirkung: Fehler E-Call war dauer- haft an und musste vom Händler gelöscht werden.
Für mich aber die Erfahrung, dass der Wagen mit7% Batterie im Backup noch startet.

Ich habe auf jeder Batterie einen Bluetoothmonitor, den ich über Handy auslesen kann.

Bogdan said:

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit der Ladung meiner Batterien während der Fahrt und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.

Folgendes Szenario: Meine DashCam ist über den OBD-Stecker angeschlossen und wechselt in den Stromsparmodus, sobald der Motor abgestellt wird. In diesem Modus fungiert die Kamera als Parküberwachung und schaltet sich nur dann ein, wenn jemand am Auto vorbeiläuft oder ein- bzw. ausparkt. Dadurch entlädt sich die Batterie teils um bis zu 40%, bevor die Spannungsüberwachung (die zwischen der Kamera und OBD installiert ist) die Kamera abschaltet. Wenn ich dann den Motor starte, wird zunächst eine Ladung von 40A angezeigt. Allerdings reduziert sich die Stromstärke bereits nach 4-6 Minuten auf nur noch 2-8A. Selbst bei längeren Fahrten wird die Batterie nie über 60% geladen.

Das Auto steht seit über 3 Tagen in der Werkstatt, und die Jungs versuchen, einen Schaden an der Batterie auszuschließen, zumal ich neben der DashCam auch eine Standheizung habe.

Ich habe zwei Batterien im Auto, eine Hauptbatterie und eine Service-Batterie.

Ich sehe aktuell zwei mögliche Ursachen:

1. Ein Defekt an der Batterie selbst, der verhindert, dass sie korrekt geladen wird.
2. Eine Softwareproblematik, bei der die Stromstärke viel zu früh abgeregelt wird.

Meine Frage: Wäre es eventuell möglich, durch Codierung die Reduzierung des Ladestroms etwas länger hinauszuzögern? Und überhaupt, gibt es bereits Codierungstools für den Ineos Grenadier, die ähnliche Freiheiten bieten wie Bimmercode für BMW?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Ideen, wie ich das Problem eingrenzen und lösen könnte?

Falls jemand mehr über die rechtlichen Aspekte der DashCam-Nutzung in Deutschland erfahren möchte, habe ich dazu einen Artikel geschrieben: DashCam-Nutzung in Deutschland: Rechtliche Aspekte.

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Beste Grüße,
Bogdan Zambrovskij

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Update: Problem mit Batterieladung während der Fahrt

Hallo zusammen,

zunächst einmal möchte ich mich bei euch allen bedanken für die schnellen Antworten und das Teilen eurer Erfahrungen. Ich bin wirklich positiv überrascht, wie stark die Community hier ist und wie hilfreich die Beiträge waren!

Nach mehreren Tagen in der Werkstatt habe ich nun Rückmeldung erhalten. Es wurde bestätigt, dass mit der Batterie alles in Ordnung ist. Die Entladung war auf die DashCam und eine nachträglich eingebaute HiFi-Anlage zurückzuführen. Um die Situation besser zu überwachen, habe ich eine Spannungsüberwachung eines Drittanbieters an die Batterien angeschlossen. Jetzt kann ich den Status der Batterien in Echtzeit per Bluetooth auf meinem Handy ablesen.

Danach habe ich das Auto über Nacht ohne DashCam und HiFi-Anlage stehen lassen. Das Ergebnis: Die Spannung fiel von 83% auf 76%. Als ich dann die DashCam hinzuschaltete, war der Verbrauch natürlich höher, aber das war zu erwarten. Für mich war das eigentliche Problem, dass die Batterie während der Fahrt sehr langsam geladen wurde.

Nach dem Werkstattaufenthalt hat sich das geändert: Die Batterie lädt nun spürbar schneller, da die Stromstärke nicht mehr nach 5 Minuten reduziert wird. Stattdessen lädt sie länger mit 20-60A. Der Serviceberater erklärte mir, dass die Batterie neu angelernt wurde.

Zusätzlich habe ich eine Lösung gefunden, die sowohl die Batterie schont als auch meine Arbeit unterwegs erleichtert. Ich habe mir eine "EcoFlow DELTA 2 Max Tragbare Powerstation" zusammen mit einem "EcoFlow Batterieladegerät" angeschafft. Damit kann ich während der Fahrt meine Batterie laden, und zwar viel schneller als mit der herkömmlichen 12V-Steckdose. Das Ladegerät liefert bis zu 800 Watt und lädt die Batterie in nur 1,3 Stunden auf bis zu 1 kWh. Eine Solarpanel-Option gibt es ebenfalls. Seit ich das System benutze, sind alle Batterien voll geladen, und ich bin sehr zufrieden.

Klar, die Lösung ist nicht ganz günstig, aber dafür habe ich nun 2kW Strom und 220V für meine Geräte an Bord – eine große Erleichterung für den Arbeitsalltag unterwegs.

Nochmals vielen Dank an alle! Diese Community ist wirklich großartig.

Viele Grüße aus München!
Bogdan Zambrovskij

emax said:

Frage: Wo steht das?

Und: Wenn "die Batterien" vom Bordnetz getrennt werden, ist das Auto tot. Es kann nicht mehr starten.

Das kann also eigentlich kaum sein.

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Das steht meines Wissens nirgends. Wie ich geschrieben habe, war das die Aussage des Service-Leiters meines Ineos-Partners.

Vielen Dank für die Antwort.

Bei welchen INEOS Agent bist Du? Keine Sorge, das dient nur meiner persönlichen Agenten-Hitparade ...