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Hallo,
wir fahren nun seit Mai 2023 und rd. 25000 km unseren Grenadier, in weiten Bereichen ein tolles Auto
ABER:
Eine mich sehr störende Sache hatte ich in den ersten 2 Wochen und knapp 5000 km mit viel Off Road durch Rumänien festgestellt.
Da ich trotz etlicher Anfragen leider keine weiterführende Aussage / Antwort hierzu von Ineos erhalte (Kommunikation ist das zweite große "ABER") nun die Frage rundum – vielleicht weiss einer was:
Leider hat unser Grenadier bislang – wie mir auch verschiedene Händler / Serviceleute bestätigen mussten- keine ich nenn es mal „Vollzeit-Differentialsperren“ in den Achsen (gerne mal selbst ausprobieren ☹).
Wenn bei eingerückten Sperren der Ineos abgestellt wird (Motor / Zündung aus) und ich starte dann wieder, blinken die Sperren und werden ohne Zutun ausgerückt, was dann auch recht lange dauert und das Fahrzeug dafür ja mit Drehzahldifferenz an den Rädern fahren muss, damit die ABS Sensoren etwas erkennen können.
Erst wenn dieser Ausrückprozess des Fahrzeugs beendet ist (und die Leuchten der Sperren nicht mehr blinken), können die Sperren neu aktiviert werden.
Wir waren z.B. in Rumänien unterwegs, mussten / wollten ein Schneefeld queren, wir fuhren zum Testen mit eingerückten Sperren rein, dann wieder rückwärts raus (weil es doch zu viel Schnee war / zu schräg), hielten an, stellten den Motor ab und fingen an zu graben und eine Spur zu legen.
Als wir dann den Wagen wieder starteten, wollte der Wagen die Sperren ausrücken und ich konnte nichts dagegen tun.
Da das Erkennen der ausgerückten Sperren durch die Elektronik irgendwie auch nicht so recht wollte (ich fuhr rückwärts, in Schlangenlinien etc.), konnte ich die Sperren auch nicht wieder aktivieren.
Das fanden wir sehr unangenehm, zumal auf Schnee durchdrehende Räder ja auch Seitenführungsverlust bedeuten und auf einer schrägen Schneefläche das so gar nicht das ist, was ich wollte.
Wir haben dann die anderen Fahrzeuge (Toyo HZJ 105 & Iglhaut Sprinter) mit geschlossenen Sperren vorfahren lassen, damit die mich zur Not durchziehen können.
Hat letztlich alles geklappt, aber die Sperren waren da leider gar keine Hilfe.
Andere Situation zu Hause:
wir fahren im Wald zu einem Grundstück, dieses ist am Ende einer geneigten feuchten Wiese.
Wir fahren dort bei derartigen Witterungsverhältnissen mit den anderen Fahrzeugen mit eingerückten Sperren entlang, so schonen wir den Boden am besten, da sich die Kraft schön verteilt.
Dann wird der Wagen geparkt (Motor aus).
Wenn man nach Stunden wieder los will, gleiches Thema wie oben beschrieben, die Sperren blinken, der Ausrückprozess muss durchlaufen werden (incl. Bewegung damit die Elektronik die Drehzahldifferenz erkennen kann), bevor man die Sperren wieder aktivieren kann.
Das ist in so einer Situation aber grosse Sch…., bedeutet dies doch mit durchdrehenden Rädern zu wühlen, Spuren zu ziehen und die Wiese unnötig zu beanspruchen / schädigen, nur weil ich nicht wieder in dem Betriebszustand (heißt mit aktivierten Sperren) losfahren kann, in dem ich den Wagen abgestellt hatte.
Nächste exemplarische Situation :
Baustelle, Zufahrt durch matschige LKW-Spuren zu einer Besprechung – soll man da den Motor laufen lassen, nur dass die Achssperren drin bleiben.
Nächste Situation in den österreichischen Alpen:
verschneite kleine Bergstraße zu einem Bauernhof, dort fahren wir seit nunmehr 20 Jahren hin. Mit Sperren kommt man mit echten Winterreifen ohne Ketten hoch, parkt vorm Haus (Motor aus), Essen, Trinken Hallo, blabla, , will später weiter hoch fahren – Sperren blinken und verabschieden sich – siehe oben.
Habe anfangs mit Ineos und auch einem Magna Ingenieur gesprochen, hatte damals durchaus den Eindruck, dass das gebotenen Interesse an (konstruktiver) Kritik vorhanden ist.
Seit dem jedoch zunehmend Schweigen im Walde und keine weiterführende Kommunikation zu dem Thema.
(wie man es zur Kommunikation mit Ineos leider zunehmend hört – „ist der Ruf erst ruiniert……“)
Wir haben die Achssperren nicht bezahlt, um hier nur eine Teilzeitnutzung zur Verfügung zu haben.
Der Stand der Technik ist eindeutig anders, als beim Grenadier momentan umgesetzt, belegt durch zahlreiche Fahrzeuge der Konkurrenz / Wettbewerber (z.B. Mercedes G, auch Magna-Steyr Entwicklung, auch elektromagnetisch einrückende Sperren).
Dies ist ein Konstruktions-Mangel, den wir so nicht akzeptieren wollen und so nicht bestellt haben.
So ist der Grenadier dann doch nur ein SUV.
Stört das niemanden? Oder ist das bei Euch anders? Was tun???
Bin gespannt
Viele Grüße
wir fahren nun seit Mai 2023 und rd. 25000 km unseren Grenadier, in weiten Bereichen ein tolles Auto
ABER:
Eine mich sehr störende Sache hatte ich in den ersten 2 Wochen und knapp 5000 km mit viel Off Road durch Rumänien festgestellt.
Da ich trotz etlicher Anfragen leider keine weiterführende Aussage / Antwort hierzu von Ineos erhalte (Kommunikation ist das zweite große "ABER") nun die Frage rundum – vielleicht weiss einer was:
Leider hat unser Grenadier bislang – wie mir auch verschiedene Händler / Serviceleute bestätigen mussten- keine ich nenn es mal „Vollzeit-Differentialsperren“ in den Achsen (gerne mal selbst ausprobieren ☹).
Wenn bei eingerückten Sperren der Ineos abgestellt wird (Motor / Zündung aus) und ich starte dann wieder, blinken die Sperren und werden ohne Zutun ausgerückt, was dann auch recht lange dauert und das Fahrzeug dafür ja mit Drehzahldifferenz an den Rädern fahren muss, damit die ABS Sensoren etwas erkennen können.
Erst wenn dieser Ausrückprozess des Fahrzeugs beendet ist (und die Leuchten der Sperren nicht mehr blinken), können die Sperren neu aktiviert werden.
Wir waren z.B. in Rumänien unterwegs, mussten / wollten ein Schneefeld queren, wir fuhren zum Testen mit eingerückten Sperren rein, dann wieder rückwärts raus (weil es doch zu viel Schnee war / zu schräg), hielten an, stellten den Motor ab und fingen an zu graben und eine Spur zu legen.
Als wir dann den Wagen wieder starteten, wollte der Wagen die Sperren ausrücken und ich konnte nichts dagegen tun.
Da das Erkennen der ausgerückten Sperren durch die Elektronik irgendwie auch nicht so recht wollte (ich fuhr rückwärts, in Schlangenlinien etc.), konnte ich die Sperren auch nicht wieder aktivieren.
Das fanden wir sehr unangenehm, zumal auf Schnee durchdrehende Räder ja auch Seitenführungsverlust bedeuten und auf einer schrägen Schneefläche das so gar nicht das ist, was ich wollte.
Wir haben dann die anderen Fahrzeuge (Toyo HZJ 105 & Iglhaut Sprinter) mit geschlossenen Sperren vorfahren lassen, damit die mich zur Not durchziehen können.
Hat letztlich alles geklappt, aber die Sperren waren da leider gar keine Hilfe.
Andere Situation zu Hause:
wir fahren im Wald zu einem Grundstück, dieses ist am Ende einer geneigten feuchten Wiese.
Wir fahren dort bei derartigen Witterungsverhältnissen mit den anderen Fahrzeugen mit eingerückten Sperren entlang, so schonen wir den Boden am besten, da sich die Kraft schön verteilt.
Dann wird der Wagen geparkt (Motor aus).
Wenn man nach Stunden wieder los will, gleiches Thema wie oben beschrieben, die Sperren blinken, der Ausrückprozess muss durchlaufen werden (incl. Bewegung damit die Elektronik die Drehzahldifferenz erkennen kann), bevor man die Sperren wieder aktivieren kann.
Das ist in so einer Situation aber grosse Sch…., bedeutet dies doch mit durchdrehenden Rädern zu wühlen, Spuren zu ziehen und die Wiese unnötig zu beanspruchen / schädigen, nur weil ich nicht wieder in dem Betriebszustand (heißt mit aktivierten Sperren) losfahren kann, in dem ich den Wagen abgestellt hatte.
Nächste exemplarische Situation :
Baustelle, Zufahrt durch matschige LKW-Spuren zu einer Besprechung – soll man da den Motor laufen lassen, nur dass die Achssperren drin bleiben.
Nächste Situation in den österreichischen Alpen:
verschneite kleine Bergstraße zu einem Bauernhof, dort fahren wir seit nunmehr 20 Jahren hin. Mit Sperren kommt man mit echten Winterreifen ohne Ketten hoch, parkt vorm Haus (Motor aus), Essen, Trinken Hallo, blabla, , will später weiter hoch fahren – Sperren blinken und verabschieden sich – siehe oben.
Habe anfangs mit Ineos und auch einem Magna Ingenieur gesprochen, hatte damals durchaus den Eindruck, dass das gebotenen Interesse an (konstruktiver) Kritik vorhanden ist.
Seit dem jedoch zunehmend Schweigen im Walde und keine weiterführende Kommunikation zu dem Thema.
(wie man es zur Kommunikation mit Ineos leider zunehmend hört – „ist der Ruf erst ruiniert……“)
Wir haben die Achssperren nicht bezahlt, um hier nur eine Teilzeitnutzung zur Verfügung zu haben.
Der Stand der Technik ist eindeutig anders, als beim Grenadier momentan umgesetzt, belegt durch zahlreiche Fahrzeuge der Konkurrenz / Wettbewerber (z.B. Mercedes G, auch Magna-Steyr Entwicklung, auch elektromagnetisch einrückende Sperren).
Dies ist ein Konstruktions-Mangel, den wir so nicht akzeptieren wollen und so nicht bestellt haben.
So ist der Grenadier dann doch nur ein SUV.
Stört das niemanden? Oder ist das bei Euch anders? Was tun???
Bin gespannt
Viele Grüße